Fussball
Bundesliga gibt Impfquote bei Fußballern bekannt
Österreichs Fußball-Bundesliga machte am Freitag die Impfquote in der heimischen Liga öffentlich. Sie liegt über dem Schnitt der Gesamtbevölkerung.
Das Outing des deutschen Fußball-Stars Joshua Kimmich, der zugab, bisher noch nicht geimpft zu sein, hat auch im österreichischen Fußball eine Impf-Diskussion ausgelöst. Schließlich gilt etwa bei Heimspielen der beiden Wiener Großklubs Rapid und Austria auf den Zuschauerrängen die 2G-Regel, nur Geimpfte und Genesene haben Zutrutt zu den Arenen, während die Spieler auf dem Rasen auch getestet sein können.
Wie die Bundesliga am Freitag gegenüber der "APA" bekannt gab, liegt die Impfquote bei heimischen Profi-Fußballern aber deutlich über der Gesamtbevölkerung. 76 Prozent der Spieler aller zwölf Oberhaus-Klubs haben sich gegen das Coronavirus immunisieren lassen. Dazu kommen weitere elf Prozent, die genesen sind.
Besser als Premier League
Damit liegt die Impfwilligkeit bei heimischen Fußballern deutlich über dem Prozentanteil in der österreichischen Bevölkerung. Da haben sich bisher rund 62,5 Prozent impfen lassen. Auch im Vergleich zur Premier League weist die Bundesliga deutlich mehr geimpfte Profis auf. Erst vor einer guten Woche vermeldete die oberste englische Liga, dass 68 Prozent aller Fußballer immunisiert seien.
3G am Arbeitsplatz
Rechnet man bei den Bundesliga-Klubs die Personen der "roten Gruppe", etwa Betreuer, hinzu, so ergibt dies eine Impfquote von 81 Prozent, inklusive Genesener liegt der Wert sogar bei 89 Prozent. Fußballer werden regelmäßig getestet, deshalb sei auch 3G am Arbeitsplatz kein Problem, hieß es weiter.
Eine detaillierte Aufschlüsselung nach Klubs veröffentlichte die Liga allerdings nicht.