Politik

Bundespräsidentenwahl: Ganz Wien ist grün

Heute Redaktion
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Schon bei der für ungültig erklärten Stichwahl vom 22. Mai hatte Alexander Van der Bellen in der Bundeshauptstadt die Nase vorne, bei der Wiederholung am 4. Dezember siegte der designierte Präsident sogar noch deutlicher: Er konnte in allen Bezirken die meisten Stimmen holen.

Insgesamt 58,91 Prozent der Wahlberechtigten gingen in Wien an die Urnen, 63,6 Prozent davon gaben ihre Stimme Van der Bellen. Mit 36,4 Prozent schnitt Norbert Hofer um 0,28 Prozentpunkte schlechter als in der anullierten Stichwahl ab. Beim ersten Mal hatte er zumindest Simmering für sich entscheiden können.

Durchwegs grün ist auch Vorarlberg: Van der Bellen musste zwar einzelne Gemeinden dem FP-Konkurrenten überlassen, siegte aber auf Bezirke gerechnet flächendeckend. Der Ex-Grünen-Chef bekam in Vorarlberg 60,44 Prozent der Stimmen.

Neben Vorarlberg und Wien gingen auch Tirol (52,59 Prozent) und Oberösterreich (53,35 Prozent) an Van der Bellen. 

Wie zuvor schnitt Norbert Hofer in ländlichen Gebieten besser ab. In den Städten, darunter alle Landeshauptstädte, stimmte die Mehrheit der Wähler für den designierten Präsidenten: St. Pölten (57,02), Eisenstadt (52,83), Graz (64,41), Klagenfurt (53,50) und Salzburg (60,02). In der Steiermark, Salzburg und Kärnten gingen alle anderen Bezirke an Hofer.