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McDonald's verbannt künstliche Zusatzstoffe

Konservierungsmittel und künstliche Aromen – die Burgerkette McDonald's will sie nicht mehr in ihren Produkten haben.

Heute Redaktion
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McDonald's USA zeigt sich in der neusten Pressemitteilung erstaunlich ehrlich: "Unsere Essiggurken enthalten künstliche Konservierungsstoffe – also lassen Sie sie weg, wenn Sie wollen." Ansonsten, schreibt die Burgerkette, habe man sich entschieden, die "klassischen Burger" in Zukunft ohne Konservierungsstoffe und ohne künstliche Aromen und Farbzusätze zu produzieren.

Das gelte für alle Teile des Sandwiches, sprich: Das Fleisch, das Brötchen, den Käse – und auch die Big-Mac-Sauce. Man habe die Rezeptur vereinfacht. Lebensmittelzusatzstoffe wie Kaliumsorbat oder Natriumbenzoat würden nicht mehr verwendet.

Fast-Food-Ketten auf Gesundheitswelle

Die Aktion sei der nächste Schritt in der "Food Journey", wie McDonald's USA seine Gesundheitsoffensive nennt. Viele internationale Fast-Food-Ketten versuchen derzeit, ihren Produkten einen gesünderen Anstrich zu verpassen.

Auch bei McDonald's Schweiz heißt es auf Anfrage, dass "Genuss und Qualität" an erster Stelle stehen. So setze man nicht nur auf Zutaten von einheimischen Lieferanten – im Jahr 2017 belief sich der Anteil laut Firmenangaben auf 86 Prozent–, sondern verzichte auch auf künstliche Farbstoffe und Aromen beim Hamburger, den Cheeseburger-Variationen sowie dem Big Mac.

Die Ausnahme bilden einige Saucen, wie eine Sprecherin von McDonald's Schweiz sagt – und wie in den USA die Essiggurke. (vb)