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Bürgerkrieg in Syrien forderte 2015 über 55.000 Tote

Heute Redaktion
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Das Jahr 2015 war für Syrien ein blutiges. Mehr als 55.000 Todesopfer hat der Konflikt laut Aktivisten im vergangenen Jahr gefordert. Darunter sind laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte auch 13.000 Zivilisten.

Die zunehmende Eskalation des syrischen Bürgerkriegs hat im Jahr 2015 einen hohen Blutzoll gefordert. Bei den Kämpfen zwischen verschiedenen Rebellengruppen, Extremisten wie und dem Regime von Diktator Baschar al-Assad sollen laut Angaben von Aktivisten mehr als 55.000 Menschen ums Leben gekommen sein.

Unter den Toten befinden sich auch rund 13.000 zivile Opfer, davon 2.500 Kinder. Seit Beginn des Konflikts vor mehr als vier Jahren sollen insgesamt 260.000 Menschen, darunter 76.000 Zivilisten, getötet worden sein. Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von Ärzten und Aktivisten vor Ort, ihre Angaben sind von unabhängiger Seite nicht zu überprüfen.

Der Konflikt, der als friedliche Revolution begann, wandelte sich durch brutale Gewaltanwendung und Massaker der Assad-treuen syrischen Armee bald zum Bürgerkrieg mit zahlreiche Gruppierungen. Durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" schwappte der blutige Konflikt auch ins Nachbarland Irak über. Trotz verstärkter Friedensbemühungen scheint ein Ende der Gewalt weiterhin nicht in Sicht.