Fussball

Burgstaller-Klartext nach 1:3: "Ego hinten anstellen"

Der nächste Dämpfer für Rapid Wien. In der achten Bundesliga-Runde setzte es gegen Wolfsberg eine 1:3-Pleite. Guido Burgstaller fand klare Worte.

Heute Redaktion
Rapid-Torjäger Guido Burgstaller fand nach der Pleite gegen Wolfsberg klare Worte.
Rapid-Torjäger Guido Burgstaller fand nach der Pleite gegen Wolfsberg klare Worte.
Gepa

Nach sieben Spielen hält Rapid bei bloß zehn Punkten, verlor allerdings drei der letzten vier Bundesliga-Begegnungen. Hinzu kommt das blamable Aus in der Conference-League-Qualifikation gegen den Schweizer Zweitligisten Vaduz, nach dem Präsident Martin Bruckner und Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek den Hut nahmen.

Auffallend war dabei die inferiore Startphase. Rapid verschlief die erste Viertelstunde komplett, war nach 14 Minuten bereits mit 0:2 im Rückstand. Wolfsberg spielte groß auf, ließ fahrlässig zwei weitere Top-Chancen liegen. Erst im zweiten Durchgang stabilisierten sich die Hütteldorfer, Der Ehrentreffer durch Bernhard Zimmermann in der 91. Minute kam jedenfalls zu spät.

"Gehen völlig verdient unter"

Rapid-Ersatzkapitän Guido Burgstaller wirkte nach der klaren Niederlage gegen die Lavanttaler ratlos. "Wir haben uns viel mehr vorgenommen, kommen durch individuelle Fehler in Rückstand, brechen komplett auseinander. Man hat die Unruhe in der Mannschaft gemerkt. Einfache Dinge haben nicht mehr funktioniert. Deswegen gehen wir völlig verdient unter", schüttelte der Stürmer bei "Sky" den Kopf.

"Wenn Fehler passieren, dann verlieren wir das Selbstvertrauen, wollen den Ball nicht mehr, helfen uns nicht mehr. Wir haben es in der zweiten Halbzeit probiert. Aber das war viel zu wenig", fügte der Rapid-Rückkehrer an, zeigte auch Verständnis für die Unmutsbekundungen der grün-weißen Fans.

"Ego hinten anstellen"

Gleichzeitig sprach der Ersatzkaptitän aber auch eine Warnung an seine Teamkollegen aus, forderte mehr von jedem einzelnen. "Wir müssen wieder zu den Basics zurückkommen, das Ego hinten anstellen. Der, der das nicht macht, der hat da nichts verloren", sprach Burgstaller Klartext.