Oberösterreich

Burschen töteten Enten, versenkten sie im Mondsee

Drei Jugendliche sollen Enten brutal gequält und getötet haben. Die Tierkadaver wurden anschließend in den Mondsee geworfen oder im Wald entsorgt.

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Drei Teenies wurden von der Polizei als Tierquäler ausgeforscht. Sie sollen zehn Enten brutal gequält und getötet haben (Symbolfoto).
Drei Teenies wurden von der Polizei als Tierquäler ausgeforscht. Sie sollen zehn Enten brutal gequält und getötet haben (Symbolfoto).
iStock

Kriminalpolizisten konnten in Vöcklabruck drei Burschen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren als Tierquäler ausforschen. Das Trio soll über mehrere Wochen hinweg zehn Wildenten brutal gequält und getötet haben. Sie zeigen sich zu der Tierquälerei geständig, ein Motiv nannten sie aber keines.

Gegen Wand geschleudert, Kopf abgetrennt und angezündet

Erst sollen die Teenies die Tiere mit Brot angelockt und dann auf unterschiedlichste Weise gequält haben. So etwa schleuderten sie die Tiere gegen eine Wand und traten sie mit Füßen. Danach töteten sie die Enten mit einem Schlag gegen den Kopf.

Einer Ente sollen sie gar mit der Gartenschere den Kopf abgeschnitten, mit Benzin übergossen und angezündet haben. Teilweise beschwerten sie die Tierkadaver danach mit Steinen und warfen sie in den Mondsee. In anderen Fällen "entsorgten" sie die toten Tiere im Wald.

Burschen waren wegen anderer Delikte bekannt

Auf die Spur kam man den dreien deshalb, weil sie der Polizei bereits wegen anderer Delikte bekannt waren. Sie wurden bei der Staatsanwaltschaft Wels wegen Tierquälerei angezeigt.

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