Österreich

Bus abgeschleppt, Frau überlebte um Haaresbreite

Der Verkehrsunfall mit einem Linienbus vor dem Wiener Stadtrand hätte beinahe in einer Tragödie geendet.

Heute Redaktion
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Die Aufräumarbeiten nach dem aufsehenerregenden Busunfall in Groß-Enzersdorf gehen zügig voran. Mit schwerem Gerät wurde am Montagnachmittag der Linienbus, der mit der dortigen Stadtmauer kollidiert war, geborgen und abgeschleppt (s. Video oben). Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und prüfte die Statik der Mauerreste. Wie lange die B3 in Groß-Enzersdorf gesperrt bleibt, war weiter unklar.

Neue Details geben unterdessen eine Vorstellung von der Dramatik des Unfalls. Beim Lokalaugenschein wird klar: Die Kollision des schweren Fahrzeugs mit dem Mauerwerk hätte beinahe ein Todesopfer gefordert. Hajreta H. war gerade auf dem Weg zu ihrem Auto, als der Bus um Haaresbreite an ihr vorbei donnerte. Ihr Vater wurde Zeuge: "Es fehlten nur zehn Zentimeter", erzählt er den "Heute"-Reportern, während die 21-Jährige noch sichtlich unter Schock steht.

Fahrer wurde schwarz vor Augen

Die genauen Umstände des Unfalls waren vorerst unklar. Die Wiener Linien wollen in den kommenden Tagen die Vorfälle aufarbeiten, die Polizei ermittelt. Drei Passagiere und der Lenker wurden leicht verletzt, am Fahrzeug entstand Totalschaden. Dem Busfahrer wurde laut eigener Aussage kurz vor dem Aufprall schwarz vor Augen, er steht unter Schock.

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