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Busfahrer sammeln DNA von Spuck-Attentätern

Heute Redaktion
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Die Verkehrsbetriebe Amsterdam haben seit Anfang Oktober neue Maßnahmen eingeführt, damit sich ihre Mitarbeiter gegen das Bespucken wehren können. Mitarbeiter bekommen jetzt eine spezielle Schulung und werden mit einem "Spuck-Kit" ausgestattet.

Die Verkehrsbetriebe Amsterdam haben seit Anfang Oktober neue Maßnahmen eingeführt, damit sich ihre Mitarbeiter gegen das Bespucken wehren können. Mitarbeiter bekommen jetzt eine spezielle Schulung und werden mit einem "Spuck-Kit" ausgestattet.

In den "Spuck-Kits" befinden sich die notwendigen Instrumente, mit denen die DNA derjenigen gesammelt werden kann, die Busfahrer anspucken. In dem Kit sind Plastikhandschuhe, ein Wattestäbchen und ein Döschen. Damit können Speichelproben von der Uniform genommen werden, die dann an die Polizei geschickt werden. Diese gleicht dann die DNA-Probe mit ihrer Datenbank ab.

 
50 Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wurden mit den "Spuck-Kits" ausgestattet. Die Busfahrer rufen sie, wenn sie angespuckt werden. Wichtig ist, dass sie schnell vor Ort sind, denn die DNA-Spuren müssen frisch sein, damit sie analysiert werden können.

Die Verkehrsbetriebe wollen mit den Spuck-Kits vor allem abschrecken. Die DNA-Proben erhöhen die Wahrscheilichkeit, dass der Täter identifiziert und dann bestraft wird.