Die schweren Unwetter führten zu erheblichen Schäden an der Westbahnstrecke – "Heute" berichtete ausführlich. Für viele Fahrgäste war die Situation in den vergangenen Wochen weiterhin sehr herausfordernd.
Die Einführung eines Schienenersatzverkehrs (SEV) soll die angespannte Lage entschärfen und eine dringend benötigte Verbesserung im Schul- und Berufsverkehr schaffen. Die neue SEV-Linie ist bereits im Einsatz und verkehrt bis zur teilweisen Wiederaufnahme der Strecke am 4. November zwischen den Bahnhöfen Wien Hütteldorf und Tullnerfeld (NÖ).
Die Direktverbindung wird grundsätzlich stündlich angeboten und morgens Richtung Wien Hütteldorf sowie nachmittags Richtung Tullnerfeld auf einen Halbstundentakt verstärkt, um den Pendelströmen Rechnung zu tragen. Ziel ist es, durch diese Maßnahme eine zuverlässige und dringend benötigte Verbesserung für den Schul- und Berufsverkehr in der Region zu schaffen.
Niederösterreichs Verkehrslandesrat Udo Landbauer betonte die Dringlichkeit der Maßnahme: "Unser vorrangiges Ziel ist es, den Menschen in der Region Tullnerfeld schnellstmöglich wieder eine weitere, verlässliche Anbindung zu bieten. Mit der erneuten Ausweitung des Schienenersatzverkehrs stellen wir sicher, dass insbesondere Schüler und Pendler trotz der weiterhin herausfordernden Situation eine zusätzliche, direkte Verbindung nutzen können."