Wirtschaft

Butterbrot 5 €, Wasser 3 € – jetzt kostet bei AUA alles

Getränk und Snack gratis zum Flugticket? Die Zeiten sind nun auch bei der gebeutelten AUA vorbei. Genuss kostet jetzt extra, "Heute" hat die Tarife.

Heute Redaktion
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Diesen "Schluck Wasser" gibt es bei der AUA noch kostenlos, 500 Milliliter Wasser kosten 3 Euro.
Diesen "Schluck Wasser" gibt es bei der AUA noch kostenlos, 500 Milliliter Wasser kosten 3 Euro.
"Heute"

Was bei vielen Billigfluglinien seit Jahren Usus ist, trifft jetzt auch Passagiere von Austrian Airlines. War es bis vor der Corona-Pandemie noch üblich, dass Kunden der "Friendly Airline" auch in der Economy Class Getränke und einen kleinen Snack gratis bekamen, wird man jetzt – freundlich, aber bestimmt – darauf hingewiesen, dass für Kaffee, Wasser und kleine Snacks zu bezahlen ist. Bargeldlos, mit Kreditkarte oder österreichischer bzw. deutscher Bankomatkarte. 

Obi gspritzt um 3,50 €

Und die Preise über den Wolken sind – nun ja – ziemlich abgehoben. Für die Halbliter-Flache Vöslauer-Wasser oder ein Cola werden 3 Euro verrechnet, Obi gspritzt oder Almdudler kommen auf 3,50 Euro. Red Bull verleiht den Preisen auch in der Luft Flügel – 5 Euro nimmt man für eine Dose des Energy Drinks. 

Bittersüße 8 € für ein Stück Sacher

Wer vor dem Abflug nicht zum Frühstücken kam, muss tiefer ins Börserl greifen. Ein Butterbrot mit Schnittlauch oder ein mürbes Briochekipferl sind in der Speisekarte des AUA-Bordrestaurants "Melangerie" mit wohlfeilen 5 Euro gelistet, Wiener Apfelstrudel kostet nochmals einen Euro mehr. Wer Gusto auf eine Sachertorte hat, muss mit 8 Euro Kosten kalkulieren. Das obligate Schnitzerl mit Erdäpfeln kommt auf 12 Euro.

Auch Soletti kosten

Auch der kleinen Hunger kostet. Mannerschnitten schlagen mit 2 Euro, eine Mini-Packung Soletti oder Chips mit 2,50 Euro zu Buche. Wer seinen Flug (durchgehend mit FFP2-Maske, außer, die Atemmasken fallen herunter oder man trinkt) in Zeiten von Covid artig überstanden hat, bekommt dann doch einen Schoko-Taler von der Stewardess ausgehändigt. Liebe zur mit reichlich Steuergeld am Leben erhaltenen Airline geht halt durch den Magen – und ins Geldbörsel der Österreicher. 

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