Politik

Buwog-Prozess fällt aus: Das ist der Grund dafür

Heute Redaktion
Teilen

Walter Meischbergers Anwalt hätte Peter Hochegger am heutigen Donnerstag in die Zange nehmen sollen. Doch dazu kommt er nicht, die Verhandlung fällt aus.

Am heutigen Prozesstag sollte Peter Hochegger von Walter Meischbergers Anwalt befragt werden. Später hätten auch der Anwalt von Ernst Karl Plech und die Verteidiger der weiteren Angeklagten ihre Chance bekommen sollen. Sie müssen jetzt warten.

Denn die heutige Verhandlung im Buwog-Prozess gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser und 13 andere Angeklagte findet nicht statt. Der Grund: Ein Beisitzer sei erkrankt, wie die die Sprecherin des Landesgerichts Wien, Christina Salzborn, heute früh der APA mitteilte.

Grasser-Anwalt versucht Hochegger zu zerlegen

Am 9. Prozesstag in der Causa Buwog und Terminal Tower platzte am Mittwoch die Bombe der Verteidigung. Grassers Anwälte konfrontierten den teilgeständigen Hochegger mit angeblichen Beweisen, die seine Aussagen widerlegen würde.

Buwog-Prozess
Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, sein Trauzeuge Walter Meischberger und der Immobilienmakler Ernst Karl Plech müssen sich (neben anderen) vor Gericht in der Causa Buwog und Terminal Tower verantworten. Grassers Freunde sollen sich durch den Verkauf der Bundeswohnungen an das "Österreich-Konsortium" bereichert haben. Die Rolle Grassers (Hat er auch Geld erhalten? Hat er den entscheidende Tipp weitergesagt?) wird das Gerichtsverfahren klären. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

"Warum ist das so schwer zu glauben, dass er lügt?", fragt Ainedter in der Prozess-Pause und erklärt im Video, warum Hochegger unglaubwürdig ist:

(red)