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Callgirl wollte "nicht die Regierung stürzen"

Heute Redaktion
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Auch wenn nach Berlusconis Abgang viele jubeln, Ex-Callgirl Patrizia D'Addario gehört nicht dazu. Sie brachte den Skandal um die Mädchen-Geschichten des Cavalliere ins Rollen. Nun zeigt sie sich reuig und hofft, dass der Ex-Premierminister wieder kandidiert, um sich weiterhin für Italien weiterkämpfen zu können.

Auch wenn nach Berlusconis Abgang viele jubeln, Ex-Callgirl Patrizia D'Addario gehört nicht dazu. Sie brachte den Skandal um die Mädchen-Geschichten des Cavalliere ins Rollen. Nun zeigt sie sich reuig und hofft, dass der Ex-Premierminister wieder kandidiert, um sich weiterhin für Italien weiterkämpfen zu können.



Luxus-Callgirl Patrizia D'Addario ging 2009 mit der Nachricht an die Medien, dass sie mit Italiens damaligen Regierungschef Silvio Berlusconi eine Nacht verbracht habe. Es sei in seiner römischen Residenz gewesen und der Medienmogul habe sie dafür bezahlt. Die Meldung schlug ein wie eine Bombe und die bösen Gerüchte um den Cavalliere und seine Mädchen wollten auch Jahre danach nicht verstummen.



Nun zeigt sich D'Addario zerknirscht. "Ich bin traurig wegen Berlusconis Rücktritt und den Schmährufen, die diesen begleitet haben. Ich bin sicher, dass er als großartiger Premier in Erinnerung bleiben wird", ist sich die 44-Jährige sicher. Ihre Aussagen hätten die Glaubwürdigkeit Berlusconis sicher nicht beeinträchtigt, meint die Süditalienerin in einem Radiointerview am Sonntag. "Ich habe nur die Wahrheit erzählt, ich wollte bestimmt nicht die Regierung stürzen."



Am Ende des Gesprächs forderte sie Berlusconi auf weiter in der Politik zu bleiben und weiterhin für Italien zu kämpfen. "Berlusconi wird wieder bei Neuwahlen kandidieren. Er ist eine starke Person, er muss für das Wohl Italiens weiterkämpfen", wünscht sich die Blondine.