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Castor-Transport - Jetzt wird auf LKWs umgeladen

Heute Redaktion
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15 Stunden wird es dauern, bis der radioaktive Atommüll vom Zug auf LKWs umgeladen ist. Im deutschen Dannenberg schauen die Demonstranten hilflos zu, wie unter schwerer Polizeibewachung die Container für den Weitertransport fertig gemacht werden.

Seit Montag früh wird in der Verladestation in Dannenberg der radioaktive Atommüll in elf Castor-Behältern von der Eisenbahn auf Lastwagen umgeladen.

Seit 109 Stunden ist der Transport von La Hague in Frankreich unterwegs. Jeder der elf Behälter wiegt 120 Tonnen. Die Speziallastwagen sollen das hochgefährliche Transportgut die letzten 20 Kilometer zum Zwischenlager Gorleben transportieren.

Das Umladen soll in 15 Stunden erledigt sein. Die Organisatoren fürchten sich vor starken Windböen, durch die es zu Komplikationen kommen könnte. Wenn die Windstöße eine Stärke von sieben überschreiten, darf der Ladekran nicht mehr eigesetzt werden. Bisher spielt das Wetter aber mit. Zur Sicherheit wird die Windgeschwindigkeit permanent gemessen, um das Risiko gering zu halten. Sollte der Wind auffrischen, werden die Arbeiten sofort eingestellt.

Das würde zu weiteren Verzögerungen führen. Der Transport ist jetzt schon stark verspätet, da .