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Hummels gewinnt Prozess um Schleichwerbung

Der Verband Sozialer Wettbewerb hatte Hummels vorgeworfen, werbliche Beiträge auf Instagram nicht ordentlich zu kennzeichnen.

Heute Redaktion
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    Moderatorin Cathy Hummels schickt ihren Fans mit diesem Foto liebe Grüße aus dem Urlaub.
    Moderatorin Cathy Hummels schickt ihren Fans mit diesem Foto liebe Grüße aus dem Urlaub.
    Instagram

    Cathy Hummels hat einen Prozess um Schleichwerbung vor dem Landgericht Mündchen gewonnen. Die Influencerin (ca. 485.000 Follower) war wegen unerlaubter Werbung vom Verband Sozialer Wettbewerb abgemahnt worden.

    Klage wurde abgewiesen

    Der Grund: Die Ehefrau von Fußballer Mats Hummels soll in mehreren Postings Kleider und Schuhe verlinkt haben, ohne diese als Werbung zu kennzeichnen. Die Klage wurde jedoch abgewiesen.

    Laut der Vorsitzenden Richterin Monika Rhein wüssten informierte Leser, dass Hummels mit ihrem Instagram-Profil kommerzielle Interessen verfolge. Daher handelt es sich laut ihr nicht um unlautere Werbung.

    Das Urteil bedeutet keine Klärung der Rechtslage, ob sogenannte Influencer überhaupt noch Dinge anpreisen dürfen, ohne das als Reklame zu kennzeichnen. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig.

    Reaktion auf Instagram

    Hummels freut sich über den Sieg auf Instagram. In ihrem Posting heißt es: " Dieses Urteil ist fur UNS!!! Ich kämpfe weiter für Transparenz UND vor allem für Recht - eben dass WIR ("Influencer") das gleiche Recht zugesprochen bekommen wie Fernseh - und Printmedien. Mein Account ist genau wie eine Frauenzeitschrift mit all ihren Facetten. Die neue Welt ist digital und ich wünsche mir, dass "Influencer" zu sein ernst genommen wird UND nicht weiterhin als Grippevirus bezeichnet wird. In diesem Sinne: Danke an das Landgericht München, dass ihr euch so ausführlich mit meinem Fall beschäftigt habt. Die digitale Welt ist die ZUKUNFT!!! #gleiches #Recht für Alle"

    (LM)