Carlos Alcaraz hat in diesem Jahr schon fast acht Millionen Euro Preisgeld eingespielt. Hinzu kommen etliche Millionen aus Sponsorendeals mit Weltmarken wie etwa Nike, BMW oder Rolex. Allein der Wimbledon-Triumph spülte mehr als 2,5 Millionen in die Kasse des erst 20-Jährigen. Schon mit dem in London verdienten Geld könnte die Weltnummer 1 mehr als 13-mal ihr Zuhause im spanischen El Palmar nahe der Stadt Murcia kaufen.
Dort nämlich wohnt Alcaraz nach wie vor zusammen mit seinen Eltern und den beiden jüngeren Brüdern. Die Wohnung soll laut der "Sun" umgerechnet rund 190.000 Euro wert sein – und befindet sich in der südspanischen Kleinstadt gleich oberhalb eines Döner-Ladens. Der Preis beim "Turquesa Kebab & Pizza" für eine der beliebten Fleischtaschen: rund 4.50 Euro. Mit dem jüngst verdienten Preisgeld könnte er 577.000 davon bestellen. Oder jeden der 22.000 Einwohner El Palmars 26-mal einladen.
Nach dem fast fünfstündigen Final-Marathon gegen Djokovic wäre ersteres Szenario wohl fast realistischer. So oder so: "Charly" oder "Carlitos" gilt in seiner Heimat als äußerst bodenständig. Erst kürzlich hat Alcaraz die Renovierung der Duplex-Wohnung mit vier Schlafzimmern finanziert. Wie teuer diese war, ist nicht bekannt. Wie die englische Boulevardzeitung schreibt, soll der Schützling von Ex-Profi Juan Carlos Ferrero nun Land außerhalb des Städtchens erworben haben. Dort wolle er den Traum seines Vaters Carlos Alcaraz senior von zwei Villen verwirklichen: eine für die Eltern, eine für den Tennis-Crack selbst.
Übrigens: Alcaraz, der erst kürzlich im spanischen TV offenbarte, im Angesicht berühmter Personen stets nervös zu werden, soll wieder single sein. Zuvor war er mit der lokalen Tennis-Spielerin Maria Gonzalez Gimenez zusammen.