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Hier stecken die Götter im Detail

Karl Lagerfeld verwandelte das Metropolitan Museum of Art in New York in den ägyptischer Tempel Dendur.

Heute Redaktion
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Nach Salzburg, Rom, Paris und Hamburg wählt Karl Lagerfeld in diesem Jahr New York als Schauplatz seiner berühmten Métiers d'art-Kollektion von Chanel.

Mit der Sonderkollektion, die der Meister seines Handwerks jedes Jahr losgelöst von den üblichen Fashion Weeks zeigt, würdigt das französische Luxushaus das Kunsthandwerk der traditionellen Handwerksbetriebe. Dazu gehören von einer fast hundertjährigen Pariser Stickerei bis zum Hut- oder Federmacher insgesamt zwölf Betriebe, die Chanel regelmäßig beliefern.

In diesem Jahr verwandelte der vermutlich 85-Jährige das New Yorker Metropolitan Museum of Art in den ägyptischer Tempel Dendur. Mit Skarabäuskäfer neben Ettore Sottsass, Hieroglyphen neben Graffiti und Kamelien neben Lotusblumen übersetzte Karl Lagerfeld das alte Ägypten mit all seinem Goldglanz in die heutige Zeit. Eine Sprache, die er mittels komplizierter Stickereien auf Jacken, Lederteilen, Plissé-Röcken, Gürtelschnallen, Schmuck und mit Perlen besetzten Absätzen verstreute.

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