Steiermark

Chaos! Lehrer für Massentests an falschen Ort geschickt

Grazer Lehrer wurden offenbar Opfer eines Fehlers im Anmeldesystem zu den Massentests: Sie wurden an einen Ort geschickt, wo gar nicht getestet wird.

Roman Palman
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Landtagspräsidentin Manuela Khom bei einem Schnelltest im Steiermärkischen Landtag. Archivbild, 17.11.2020
Landtagspräsidentin Manuela Khom bei einem Schnelltest im Steiermärkischen Landtag. Archivbild, 17.11.2020
picturedesk.com/APA/Erwin Scheriau

Wer an den kostenlosen Massentests der Bundesregierung teilnehmen möchte, muss sich vorab über ein Anmeldesystem registrieren. Doch die neue Plattform "oesterreich-testet.at" kommt offenbar nicht ohne Kinderkrankheiten daher.

Die "Kleine Zeitung" berichtet am heutigen Donnerstag über mehrere Fälle, in denen Pädagogen, die noch dieses Wochenende (5. & 6. Dezember) durchgecheckt werden sollen, an einen falschen Ort verwiesen wurden.  

Das Anmelden sei eigentlich "problemlos" möglich gewesen. "Tag, Uhrzeit und Ort. Das hat nicht lange gedauert", wird einer der Betroffenen zitiert. Doch eine Rückfrage des Grazers deckte einen peinlichen und womöglich folgenschweren Irrtum auf.

Verwirrung um Adressen

Denn: Der Pädagoge sollte für den Test die Sportmittelschule in der Bruckner Straße 49 aufsuchen. Dort wird aber nicht getestet! Stattdessen solle sich die Teststraße im "Messe Congress Graz" befinden.

Aber selbst diese Angabe musste am Donnerstag noch einmal berichtigt werden. Denn es ist nicht die Messe Graz gemeint, sondern der Stefaniensaal im Congress Graz. Zwischen diesen beiden Orten liegen zu Fuß immerhin knapp 25 Minuten Gehzeit.

Datenleiche aus Testphase

In der Zwischenzeit konnte auch der Ursprung geklärt und der Fehler ausgemerzt werden. Demnach sollen die falschen Adressen ein Überbleibsel der Testphase des Systems sein und wurden in der Zwischenzeit bereinigt. Und noch ein weiteres Ärgernis soll inzwischen beseitigt worden sein: Steirische Pädagogen hatten anfangs nur Teststationen in Westösterreich auswählen können.

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