Coronavirus

Chaos um Impfzertifikate: So lange ist dein Pass gültig

Der Grüne Pass von 323.621 Personen, die noch keinen Booster erhalten haben, läuft demnächst ab.

Heute Redaktion
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2G-Kontrollen (Symbolbild)
2G-Kontrollen (Symbolbild)
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Mit 1. Februar wird die Gültigkeit der Corona-Schutzimpfung nach dem zweiten Stich von neun auf sechs Monate verkürzt. Aus heutiger Sicht sind davon 323.621 Personen, die noch keinen Booster erhalten haben, betroffen. Sie besitzen ab Dienstag somit keinen gültigen 2-G-Nachweis mehr. Doch möglicherweise wird der Stichtag verschoben oder eine Übergangsfrist eingeführt, "Heute" berichtete.

"Kein Ergebnis"

In der GECKO-Sitzung am Freitag sollte dieser Punkt besprochen werden, doch eine finale Entscheidung wurde nicht getroffen. "Es gibt heute kein Ergebnis zu berichten", erklärte Gesundheitsministerium am Abend gegenüber APA.

Zuletzt wurde am Ablaufen der Zertifikate immer mehr Kritik laut. In Kraft treten soll die Verkürzung des Grünen Passes nach zwei Impfungen bereits in vier Tagen.

Die Bundesregierung hat sich im November dazu entschieden, die Gültigkeit der Corona-Schutzimpfung nach zwei Stichen – oder einem Stich nach Genesung – von neun auf sechs Monate zu verkürzen. Das Impfzertifikat mit drei Impfungen ist dagegen weiterhin neun Monate gültig.

Sogar Push-Nachrichten versendet

Immer wieder wurde diese Maßnahme auch in den Medien kommuniziert, doch das dürften noch nicht alle Betroffenen mitbekommen haben. Das Ministerium wies darauf hin, dass unter anderem in der App betroffene Personen mittels Push-Meldungen über die Änderung informiert worden seien. Wer aber diese deaktiviert hat, erhielt keine Nachricht.

Bundeskanzler Karl Nehammer erklärte, dass der zuständige Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein derzeit an einer Lösung arbeite. "Ich bin dafür, dass es funktioniert, und was dafür notwendig ist, muss getan werden. Aber ich mische mich jetzt nicht unmittelbar in die Agenden des Gesundheitsministers ein", sagte der ÖVP-Chef. Wenn es notwendig sei, könne man "noch an Schrauben drehen", ob es eine Verschiebung geben wird, werde gerade verhandelt. 

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