Für Charlie Wurz ist die Formel-3-Saison am Sonntag in Monza leider enttäuschend zu Ende gegangen. Der Trident-Pilot musste schon in der ersten Runde aufgeben, auch im Sprint am Samstag war für ihn vorzeitig Schluss. Er konnte damit das Finale nicht nutzen, um noch einmal zu punkten.
Den Tagessieg schnappte sich der Thailänder Tasanapol Inthrapuvasak. In der Gesamtwertung setzte sich Rafael Camara durch. Der Brasilianer zeigte im letzten Rennen noch einmal ordentlich auf und kämpfte sich vom 30. und letzten Startplatz bis auf Rang fünf nach vorne.
"Das war ein schwieriges Saisonende", sagte Wurz im ORF-Interview. "Ich habe gewusst, dass ich von Startplatz 15 ein bisschen was riskieren muss. Das Auto vor mir hat sehr früh gebremst und ich musste über die Curbs fahren. Ich habe den Frontflügel verloren. Das ist schade, weil das Auto war sehr schnell."
Seine Bilanz nach dem zweiten Jahr in der Formel 3 fällt gemischt aus. "Das ist nicht das Saisonende, das ich wollte. Ich war in dieser Saison schon sehr schnell, es gab ein paar gute Resultate. Aber ich hätte viel mehr machen können. Viele Ausfälle waren nicht meine Schuld, heute vielleicht schon, ich weiß nicht. Ich habe heuer vom Team sehr viel gelernt."
