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Chelsea-Bosse wollten, dass Tuchel 12 Spieler aufstellt

Nach dem überraschenden Aus von Thomas Tuchel bei Chelsea kommen neue Details ans Licht. Inklusive einer peinlichen Panne der "Blues"-Bosse.

Heute Redaktion
Thomas Tuchel sollte zwölf Spieler aufstellen.
Thomas Tuchel sollte zwölf Spieler aufstellen.
Imago Images

Am Mittwoch gab der englische Premier-League-Klub nach der 0:1-Pleite zum Champions-League-Auftakt bei Dinamo Zagreb die Trennung vom deutschen Trainer bekannt. Und das genau 100 Tage nach der Übernahme des Klubs durch eine Investorengruppe rund um Todd Boehly, der sich aktuell interimistisch als Sportdirektor des Klubs versucht, Zugänge im Wert von 281 Millionen Euro verpflichtete.

Nun kommen immer mehr Details ans Licht. So soll das Tuchel-Aus bereits vor der peinlichen Pleite in der kroatischen Hauptstadt besiegelt gewesen sein. Zwischen Tuchel und Boehly soll es bereits davor immer wieder gekracht haben. So soll der Deutsche die Neuverpflichtungen früher gefordert haben und nicht mit allen Transfers - etwa der Verpflichtung von Pierre-Emerick Aubameyang - zufrieden gewesen sein. Der ehemalige BVB-Coach soll auch die Verpflichtung von Superstar Cristiano Ronaldo abgelehnt haben. Boehly traf sich bereits mit Jorge Mendes, dem Star-Berater des fünffachen Weltfußballers.

Formation mit zwölf Spielern

Das englische Magazin "The Athletic" enthüllte derweil eine kuriose Anekdote aus einem Treffen zwischen Boehly, seinem Investoren-Kollegen Behdad Eghbali und Tuchel, inklusive einer peinlichen Panne der "Blues"-Bosse. Die sollen dem deutschen Trainer nämlich eine 4-4-3-Formation aufgezeichnet haben, wollten also, dass der Premier-League-Klub mit zwölf Spielern aufläuft. Dies bestreitet der Klub aber. Dem Bericht zufolge soll es jedoch noch weitere kuriose Hoppalas gegeben haben. Diese werden aber nicht genannt.

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