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Chic! Der Kaktus am Hals

Heute Redaktion
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Bild: Art und Waise

Vielleicht ist es für manche eine nicht angenehme Vorstellung einen Kaktus am Hals zu haben. Doch Corinna Steffner beweist, wie man die stacheligen Genossen zu lebenden Accessoires verwandeln kann. Heute.at bat die Designerin aus Hamburg zum Interview.

Kleine Kakteen kann man nicht nur auf der Fensterbank ziehen, sondern auch um den eigenen Hals in einem Gewächshaus. Dazu muss man sie hin und wieder gießen und darf sie nicht im Dunkeln vergessen. Sind die kleinen "Petables", wie Corinna Steffner die Winzlinge nennt, groß dürfen sie den gläsernen Käfig verlassen und dürfen zu ihren großen Artgenossen in den Topf.



Wie seid ihr auf die Idee gekommen kleine Kakteen in Ketten zu verwandeln?

Sie erinnern mitunter an ein Produkt, das in den 90er Jahren bereits einen Hype auslöste – das

Tamagotchi. Ihren Ursprung haben die Ketten ebenfalls in Korea. Es ist mir wichtig, dass man den Respekt vor der Pflanze als Lebewesen hat. Entsprechend will der "Petable" in seinem Minigewächshaus auch gewissenhaft gehegt und gepflegt werden, bis er seinem Heim entwächst. Aber auch dann wird er nicht zum Wegwerfobjekt.



Eignet sich dazu jede Katkeen-Sorte?

Unsere Petables sind kleine Sukkulenten und Kakteen. Diese eignen sich, weil sie relativ robust und nicht allzu anspruchsvoll in der Pflege sind. Zum anderen gedeihen sie langsam und sind auch recht anpassungsfähig an ihre Umgebung.



Und wie sind die Ketten bis jetzt angekommen?

Ich bin sehr glücklich, dass meine Idee Anklang findet. Man kann wohl behaupten, dass die Petables Muttergefühle wecken. Sie werden deshalb auch gerne von besonderen Menschen getragen oder an sie verschenkt. Nicht zu vernachlässigen ist auch eine gewisse glücksbringende Wirkung von der mir Adoptiveltern berichten. Das freut mich sehr.





MR