Coronavirus

China revanchiert sich für Kurz' "Masken-Diplomatie"

Heute Redaktion
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Bundeskanzler Sebastian Kurz, der chinesischen Außenminister Wang Yi und Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg bei der 56. Münchner Sicherheitskonferenz
Bundeskanzler Sebastian Kurz, der chinesischen Außenminister Wang Yi und Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg bei der 56. Münchner Sicherheitskonferenz
Bild: picturedesk.com

Ende Februar schickte die Regierung einen Hilfslieferung mit unter anderem dringend benötigten Schutzmasken ins vom Coronavirus betroffene Wuhan. Nun revanchiert sich China.

Zwei AUA-Frachtmaschinen mit insgesamt 130 Tonnen medizinischen Gütern, darunter Schutzmasken und -kleidung, sollen am Sonntag oder Montag am Flughafen Wien-Schwechat landen. China hat die Ausfuhr genehmigt.

Die chinesische Hilfeleistung ist sozusagen eine Revanche für die österreichische Unterstützung im Februar. Das Innenministerium schickte zusammen mit dem Roten Kreuz am 22. Februar eine Maschine mit 100.000 Stück Schutzmasken, rund 2,4 Millionen Einweghandschuhen, 2000 Schutzbrillen und 20.000 Flaschen Desinfektionsmittel nach China.

Diese Unterstützung zahlt die chinesische Regierung nun sozusagen zurück. Ein gelungenes Stück "Schutzmasken-Diplomatie", deren Erfolg laut Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vor allem Tirol zu gute kommen soll.

"Es ist unser aller Interesse, dass wir die dringend benötigte Ausrüstung schnellstmöglich für Tirol, dem derzeit am meisten betroffenen Bundesland, zur Verfügung haben, und wir lassen auch Südtirol bei dieser logistischen Herausforderung nicht im Stich", so Kanzler Kurz zur "Krone".