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China verbietet Stripperinnen bei Beerdigungen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Beerdigungen scheinen in China bisweilen eine recht unterhaltsame Angelegenheit zu sein. Das ging scheinbar so weit, dass die Zentralregierung in Peking nun Striptease-Einlagen auf Begräbnissen verboten hat.

Beerdigungen scheinen in China bisweilen eine recht unterhaltsame Angelegenheit zu sein. Das ging scheinbar so weit, dass die Zentralregierung in Peking nun auf Begräbnissen verboten hat.

In China ist es ein Zeichen für das Prestige des Verstorbenen, wenn möglichst viele Menschen von ihm Abschied nehmen. Da greifen manche Angehörige schon einmal zu etwas unorthodoxen Mitteln, um möglichst viele Menschen auf die Trauerfeier zu locken.

Besonders in ländlichen Gegenden habe sich die Unart breitgemacht, Stripperinnen bei Begräbnissen auftreten zu lassen, um die Anzahl der "Trauernden" zu erhöhen.

"Zogen Stück für Stück Kleidung aus"

In der staatseigenen Tageszeitung "Global Times" erschien ein Augenzeugenbericht aus der nördlichen Provinz Hebei: "Zwei Stripper in freizügiger Kleidung tanzten auf einer Bühne auf einem öffentlichen Platz in unserem Dorf. Erst tanzten sie leidenschaftlich, dann zogen sie Stück für Stück ihre Kleider aus", berichtete er.

Damit die Zuschauer wissen, wem sie die Aufführung zu verdanken haben, war das Antlitz des Verstorbenen auf eine Leinwand im Hintergrund projiziert.

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