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Chinesin wegen Corona bespuckt und verprügelt

Wegen der Ausbreitung des Virus wächst aus Sicht der chinesischen Botschaft in Berlin die Zahl der Anfeindungen gegen Chinesen.

Heute Redaktion
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Wie die Berliner Polizei mitteilte, sollen zwei Frauen am Freitagnachmittag im Stadtteil Moabit eine Chinesin rassistisch beleidigt, bespuckt, an den Haaren zu Boden gerissen sowie geschlagen und getreten haben. Die 23-Jährige wurde demnach am Kopf verletzt und ambulant in einem Krankenhaus behandelt, ihre Brille zerbrach. Die Angreiferinnen flüchteten.

Nach dem Fall habe man die chinesischen Staatsbürger in Deutschland auf sozialen Medien und über die Webseite auf die aktuelle Situation hingewiesen, erklärte die Botschaft. Man habe Ratschläge für den Fall einer Provokation oder einer Straftat gegeben und Aufmerksamkeit in Bezug auf den Schutz der eigenen Sicherheit angemahnt.

Bereits am ersten Februar wurde der Fall bekannt, jedoch stellte man damals noch nicht die Verbindung zum Virus her.

Mittlerweile sind mehr als 20.000 Menschen infiziert worden, über 425 Menschen starben bereits an der Lungenkrankheit. Auch in Europa wurden bereits Infizierte bestätigt. In Österreich ist aber keine Person bekannt, die an dem Corona-Virus erkrankt ist.