Coronavirus

Christkindlmärkten droht Alkohol-Verbot

Der erste Corona-Winter könnte vielerorts ein ungewohntes Bild mit sich bringen. Ein Alkoholverbot auf Christkindlmärkten wird diskutiert.

Leo Stempfl
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Der Salzburger Christkindlmarkt, hier der Residenzplatz.
Der Salzburger Christkindlmarkt, hier der Residenzplatz.
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WKÖ-Chef Harald Mahrer spricht mit dem "ORF" über Konzepte für Veranstaltungen und Tourismus in der Winterzeit. Dazu müsse man nun Konzepte erarbeiten, die einen bestmöglichen und infektionsfreien Betrieb ermöglichen. So wäre etwa das reguläre Ende der Schanigarten-Saison am 30. November "total widersinnig".

Jeder Gastronom, der will, soll seinen Außenbereich durchgehend offenlassen können. Mit Heizschwammerl und Decken sei dies problemlos möglich. Bereits im Sommer haben sich Vertreter der Gastronomie für solche Maßnahmen ausgesprochen.

Maske statt Alkohol?

Um großes Gedränge zu vermeiden, wie es vor allem auf Christkindlmärkten in großen Städten oftmals der Fall ist, soll es ein Leitsystem geben. Auch eine Maskenpflicht soll dazu beitragen, dass ein sicherer Betrieb funktioniert. "Es könnte auch eine Entscheidung sein, dass es keinen Alkohol gibt", ergänzt Mahrer.

Um im Winter nicht vor einem Fleckerlteppich zu stehen, wünscht sich der Wirtschaftskammer-Chef eine einheitliche Regelung in ganz Österreich. Dazu appelliert er an die Regierung, Vorgaben für den Wintertourismus zu erlassen. Noch ist allerdings nicht absehbar, wie und ob solche Regelungen mit der Corona-Ampel im Einklang stehen werden.