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'Hirsch-Zombie-Krankheit': So schützen Sie sich davor

Heute Redaktion
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Die tödliche "Hirsch-Zombie-Krankheit" breitet sich immer weiter aus. Neben den USA wurden bereits Fälle in Europa registriert. Doch wie kann man sich davor schützen?

Eine "Zombie-Krankheit" ist bei Wildtieren wie Rehe, Hirsche und Elche ausgebrochen. Die Nervenkrankheit "Chronic Wasting Disease" (CWD) führt unweigerlich zum Tod, eine Heilung gibt es (noch) nicht.

Wissenschafter gingen zunächst davon aus, dass die Krankheit nur bei Wildtieren auftreten könne, doch offenbar kann eine Übertragung auf den Menschen ebenfalls nicht ausgeschlossen werden - "Heute.at" berichtete.

Sowohl Mäuse als auch Primaten sollen bereits positiv auf den Keim getestet worden sein, nachdem diese das das Fleisch infizierter Tiere gegessen hatten. Doch kann man sich überhaupt vor einer Erkrankung schützen?

Österreich frei von "CWD"

Laut den Experten von netdoktor sei die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit der Erkrankung "verschwindend gering", da Österreich derzeit frei von "CWD" ist. Dennoch könne eine mögliche Infizierung aber nicht komplett ausgeschlossen werden.

Daher sollte aus "Sicherheitsgründen auf den Verzehr von Fleisch 'verdächtig' erscheinender Wildtiere unbedingt verzichtet werden", heißt es in dem Bericht weiter. Auch vom Fleisch toter Tiere sollte man die Finger lassen.

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Fälle seit 1960er Jahren bekannt

Die "Hirsch-Zombie-Krankheit" ist bereits seit den 1960er Jahren bekannt. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Erkrankung unter der Wildtierpopulation in den USA und Kanada jedoch stark verbreitet.

Im Jahr 2016 wurde dann der erste Fall in Europa registriert. Damals wurde die "Chronische Auszehrungskrankheit", so der deutsche Name, bei einem jungen Rentierweibchen in Norwegen nachgewiesen.

Seit Jahresbeginn hat die Gesundheitsbehörde "Center for Disease Control and Prevention" in den USA Fälle der "Hirsch-Zombie-Krankheit" in mindestens 24 Bundesstaaten notiert. (wil)