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CIA enthüllt streng geheime Drohne mit Atomantrieb

Die CIA enthüllt Pläne für ein Top-Secret-Projekt, mit dem mehrere Staaten im Kalten Krieg überwacht werden sollten, darunter die Sowjetunion.

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Bauort für die "Aquiline"-Drohnen wäre die berühmte Area 51 gewesen.
Bauort für die "Aquiline"-Drohnen wäre die berühmte Area 51 gewesen.
CIA

Vor ein paar Jahren startete der US-Geheimdienst CIA mit einer Transparenz-Offensive. In deren Rahmen legte sie auch ambitionierte Spionagepläne aus der Zeit des Kalten Krieges vor. Ein solches Projekt war "Aquiline".

"Aquiline“ bestand aus einer Flotte mit zwölf Spionage-Drohnen. Diese sollten mit Nuklearenergie betrieben werden, wie Popular Mechanics berichtet. Die Drohnen sollten ursprünglich ungefähr die Größe eines Vogels haben. Im weiteren Verlauf der Planung sahen sie einem Vogel zwar immer ähnlicher, wurden jedoch größer: 1,5 Meter lang, 2,3 Meter breit, Höchstgewicht von 38 Kilogramm. Das Aussehen war als Tarnung bewusst angelegt, um in der Luft weniger aufzufallen.

Bei dem Einsatz scheiterte es letztendlich an den technisch für das Zeitalter höchst ambitionierten Anforderungen, die selbst heute noch eine Herausforderung darstellen würden.

Informationsbeschaffung über Drohnen

Damit wäre Aquiline das erste unbemannte Flugobjekt gewesen. Mit dem leise arbeitenden Antrieb hätte es eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h erreicht. Die maximale Flugzeit sollte 50 Stunden betragen. Ursprünglich hätte es so bei einer maximalen Flughöhe von 60 Metern eine Strecke von 2.000 Kilometern absolvieren sollen.

Um dies zu optimieren wollte die CIA schließlich auf eine alternative Antriebsmethode setzen: Mittels Atomenergie hätte die Flugdauer auf 30 Tage und die Reichweite auf bis zu 58.000 Kilometer erweitert werden können. Vorgesehen war, dass die Kameras an Bord der Drohnen Videoaufnahmen an ein Aufklärungsflugzeug schicken und dieses via Lifestream die gesammelten Daten an die CIA übermittelt.