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Clooney & Ronaldo bei Ruby-Prozess erwartet

Heute Redaktion
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US-Schauspieler George Clooney, Fußballstar Cristiano Ronaldo und zahlreiche italienische Ex-Minister: Zu einer Starparade wird es im zweiten Prozess rund um die junge Marokkanerin Ruby "Herzensbrecherin" kommen, der am kommenden Montag in Mailand beginnt. Angeklagt sind drei Vertrauensleute des am Samstag zurückgetretenen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi.

US-Schauspieler George Clooney, Fußballstar Cristiano Ronaldo und zahlreiche italienische Ex-Minister: Zu einer Starparade wird es im zweiten Prozess rund um die junge Marokkanerin Ruby "Herzensbrecherin" kommen, der am kommenden Montag in Mailand beginnt. Angeklagt sind drei Vertrauensleute des am Samstag zurückgetretenen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi.

Der Chefredakteur der Tagesschau TG 4, Emilio Fede, der Showgirl-Manager Lele Mora und die Regionalpolitikerin Nicole Minetti werden beschuldigt, in der Villa Berlusconis bei Mailand vermittelt zu haben. Den drei Berlusconi-Vertrauten wird Beihilfe zur Prostitution vorgeworfen.

Auf wird, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Rubys Nacht mit Ronaldo

Mit Unterstützung der prominenten Zeugen wollen die Rechtsanwälte der Angeklagten Rubys Glaubwürdigkeit erschüttern, wie italienische Medien berichteten. So will das Mädchen Clooney und seine damalige Freundin Elisabetta Canalis bei einer von Berlusconis Partys gesehen haben.

Mit Ronaldo habe sie eine heiße Nacht verbracht, gab el-Marough laut Medienberichten zu Protokoll. Er habe ihr Geld geboten, das sie jedoch abgelehnt habe. Clooney, der eine Villa am Comer See besitzt, erklärte kürzlich, er sei bereit, vor Gericht auszusagen und zu beteuern, dass er .

Neben Hollywood-Frauenschwarm listeten die Verteidiger der Angeklagten auch Ex-Bildungsministerin Maria Stella Gelmini sowie Berlusconis persönlichen Arzt Alberto Zangrillo als Zeugen auf. Sie sollen an teilgenommen haben und dürften den Anwälten dazu dienen, die Version des Festablaufs ihrer Mandanten zu bestätigen.

Nach Beteuerungen Berlusconis gab es in der Villa statt wilder Partys nur feine Abendessen mit etwas Unterhaltung, nicht aber sexuelle Freuden mit Dutzenden bezahlten Frauen.

(APA/ red)