Oberösterreich

Cobra-Einsatz: Verdächtiger "wollte Vögel abschießen"

Jener mutmaßliche Schütze (59), der in Sattledt einen Cobra-Einsatz ausgelöst hat, meinte, er wollte nur auf Vögel schießen.

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In Sattledt rückte die Cobra nach Schüssen in einer Wohnsiedlung an.
In Sattledt rückte die Cobra nach Schüssen in einer Wohnsiedlung an.
Matthias Lauber

In Sattledt (Bez. Wels-Land) musste wie berichtet Montagnachmittag die Spezialeinheit Cobra in einer Wohnsiedlung anrücken. Ein 59-Jähriger hat laut Polizei auf ein Nachbarhaus geschossen. 

Der Verdächtige konnte rasch von den Beamten festgenommen und zur Polizeiinspektion in Sattledt gebracht werden. Hintergrund der Schüsse auf die Hausfassade soll ein Nachbarschaftsstreit gewesen sein.

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    Cobra-Einsatz nach Schüssen in Sattledt
    Cobra-Einsatz nach Schüssen in Sattledt
    Matthias Lauber

    Wie die Polizei am Dienstag in einer Aussendung mitteilte, streitet der 59-Jährige aber jegliche Vorwürfe ab. Die Schüsse, die laut der Exekutive aus einem Luftdruckgewehr stammen, habe der Beschuldigte nicht bewusst auf die Hausmauer seines Nachbarn (23) abgefeuert. Er behauptete, er habe sich das Gewehr von einem Freund ausgeborgt, um auf Vögel zu schießen.

    Gewehr und Munition sichergestellt

    Aufgefallen war der Vorfall übrigens, weil der 23-Jährige zusammen mit seinem Vater Löcher im Garagentor, in der Fassade sowie im Fensterrahmen seines Hauses entdeckt hatte. 

    Das Luftdruckgewehr sowie die Munition konnten im Haus des 59-Jährigen sichergestellt werden. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und er wird von der Staatsanwaltschaft angezeigt.