Politik

Programmieren wird jetzt ein Lehrberuf - "Coding"

Digitalisierungsministerin Schramböck hat eine Lehrlingsoffensive angekündigt. Im ersten Schritt werden 13 neue Berufsbilder geschaffen.

Heute Redaktion
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Digitaministerin Margarete Schramböck.
Digitaministerin Margarete Schramböck.
Bild: Helmut Graf

Bei einem Besuch in Estland hat sich Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) Anregungen geholt und in diesem Zusammenhang angekündigt, Programmieren unter dem Namen "Coding" als neuen Lehrberuf einzuführen.

"Wir brauchen viel mehr ausgebildete Programmierer, die Nachfrage ist hier in jeder Branche hoch. Im kleinen Handwerksunternehmen genauso wie in der Hotellerie oder im Industrieunternehmen", so Schramböck. Ganz Europa müsse auf diesem Gebiet etwas ändern. Schon jetzt würden zu viele Fachkräfte in dieser Branche in die USA abwandern.

Lehrlingsoffensive

Das gesamte Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) will im Frühjahr eine allgemeine Lehrlingsoffensive starten. Der erste Schritt: 13 neue Berufsbilder für rund 2.000 Lehrlinge. Der Start der neuen Ausbildungen ist im kommenden Ausbildungsjahr ab Sommer 2018 möglich.

"Die Digitalisierung verändert die Berufswelt und Aufgabe der Politik ist es diesen Wandel zu begleiten. Wir wollen, dass unsere Lehrlinge auch in Zukunft Top ausgebildet sind und daher modernisieren wir bestehende Berufsbilder und schaffen neue Lehrberufe wie etwa den E-Commerce-Kaufmann", kommentiert Schramböck die Maßnahmen.

Folgende Lehrberufe werden adaptiert:

• Chemieverfahrenstechnik

• Medienfachmann/frau

• Polsterer/in

• Rauchfangkehrer/in

• Steinmetz/in

• Zahntechnik

Diese neuen Lehrberufe werden eingeführt:

• Bautechnische Assistenz

• E-Commerce-Kaufmann/-frau

• Glasverfahrenstechnik

• Maskenbildner/-in

• Steinmetztechnik

• Tierärztliche Ordinationsassistenz

• Zahntechnische Fachassistenz

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