Nach dem vereitelten Terror-Anschlag auf Konzerte des US-Superstars Taylor Swift im Ernst-Happel-Stadion – "Heute" berichtete – herrschen bei Großveranstaltungen verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Beginnend mit Mittwoch finden diese Woche gleich zwei Mega-Events in Wien statt: Vier Mal Coldplay im Ernst-Happel-Stadion und auch der Neustifter Kirtag ab Donnerstag. Dazu kommen Demos sowie Fußball-Matches.
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Nicht nur die Polizei (siehe unten), auch die Wiener Linien reagieren auf die weiterhin erhöhte Terrorgefahr in Österreich: "Sicherheit hat bei den Wiener Linien oberste Priorität, insbesondere bei großen Events", so eine Öffi-Sprecherin zu "Heute". Über 14.000 Kameras und rund 300 Sicherheits- und Servicedienstmitarbeiter überwachen Züge und Bahnsteige. Zusätzlich sind an den Konzerttagen verstärkt Sicherheitsmitarbeiter auf der Linie U2 unterwegs, die ein strenges Auge auf die Fahrgäste haben werden. WIe viele genau, wird aus Sicherheitsgründen nicht verraten.
Die U2 Station Stadion selbst ist speziell für die schnelle und sichere Abwicklung großer Menschenmengen konzipiert. So soll gewährleistet sein, dass mehrere tausend Menschen möglichst rasch, geordnet und sicher nach Hause gebracht werden können. Das Besondere: Die U2-Station Stadion verfügt über drei Gleise, während reguläre Stationen zwei haben. Das zusätzliche Gleis ermöglicht einen schnelleren Abtransport. Außerdem gibt es neben den regulären Zugängen zur Station, welche für die Abreise geschlossen werden, auch jene, die nur bei Events verwendet werden.
"Gerade nach der Veranstaltung ist das eine besondere Herausforderung, weil der Großteil der Besucher binnen weniger Minuten in Richtung U-Bahn-Station strömt. Rund 60 Kollegen sorgen am und rund um die Bahnsteige für die rasche und sichere Abfertigung der Züge", so die Sprecherin.
Mehrere hundert Beamte in Uniform und in Zivil, die Spezialeinheiten Cobra und WEGA sowie Diensthunde kommen bei den vier Konzerten der britischen Kultband Coldplay zum Einsatz. Auch der Luftraum wird mittels Drohnen und Hubschrauber überwacht.
Alle Konzert-Mitarbeiter werden einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Das Areal rund um das Ernst-Happel-Stadion wird zur Sperrzone, die nur über Personenschleusen betreten werden kann. Auch Videoüberwachung ist im Einsatz
