Niki Lauda, Toni Polster, Heinz Prüller, Andreas Herzog, Herbert Prohaska, Marko Arnautovic und Jogi Löw haben eines gemeinsam – sie alle wurden und werden regelmäßig von Alex Kristan parodiert. Der 52-Jährige machte sein Hobby zum Beruf, füllt mit seinen Programmen seit Jahren Österreichs Kabarett-Säle.
Kristan wählt die Personen, deren Stimme er imitiert, sorgfältig aus. Berühmte Sportler zählen zu seiner Spezialdisziplin. "Er muss in der Öffentlichkeit wahrnehmbar sein und natürlich eine Angriffsfläche haben. Es braucht idealerweise so etwas wie Ecken und Kanten. Und dann muss ich schauen, ob ich den Ton treffe."
Einen sucht man im Portfolio bislang vergeblich: Ski-Superstar Marcel Hirscher. Das hat einen Grund, wie der Scherzbold auf "ServusTV" verriet.
"Marcel Hirscher hatte alle Ingredienzien. Er hat einen Bekanntheitsgrad gehabt, sehr hohe Sympathiewerte. Aber von der Stimmlage habe ich gemerkt, wenn ich versucht habe, ihn zu parodieren, wird es immer der Hermann Maier." Das liegt in erster Linie am Salzburger Dialekt, erklärt Kristan.
Der Wiener ist aktuell mit seinem Programm "50 Shades of Schmäh" auf großer Tour. Hier geht es zu den Terminen.
