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Aprilscherz entpuppt sich als witziges "Conan"-Spiel

Heute Redaktion
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Als "Conan Chop Chop" an einem 1. April angekündigt wurde, lachten viele über den Scherz. Jetzt wird er aber Realität und kommt bald auf alle Plattformen.

Nachdem Publisher Funcom das gewaltige Game "Conan Exiles" veröffentlicht hatte, ließ man Fans mit der Ankündigung eines Cartoon-Conan-Games an einem 1. April herzlich lachen. Doch der Aprilscherz war todernst gemeint: "Conan Chop Chop" wird vom Studio Mighty Kingdom entwickelt und zeigt sich als solider Titel für PlayStation 4, Nintendo Switch, Xbox One und PC.

Am 25. Februar 2020 sollen sich Spieler im Comic-Stil als Held Conan versuchen. Wir konnten schon vorab einen Blick auf den Titel werfen. Conan Chop Chop ist ein Action-Adventure, das entweder alleine oder mit bis zu drei Mitspielern gezockt werden kann. Titel-gemäß spielt das Geschehen im Conan-Universum und dreht sich um Kämpfe gegen Monster, Beute und Erkundung.

Die Handlung zeigt, dass das Spiel aber durchaus ein Augenzwinkern mitbringt. Im Strichmänchen-Universum will der Magier Thoth-Amon den bösen Zauberer Xaltotun wiedererwecken, der die Welt in Dunkelheit stoßen und die Bewohner versklaven will. Der Spieler schlüpft in die Rolle des Helden, der alles aufhalten kann. Und schon spritzen Blut, Körperteile und Beschimpfungen über den Bildschirm.

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Noch ein, zwei Fragezeichen

Der Weg zum Sieg führt über eine Reihe von zufallsgenerierten Dungeons. Wer stirbt, startet neu, behält aber ergatterte Werte der Figur, die gegen Waffen und Boni getauscht werden, bei. Wilder Prügler ist "Conan Chop Chop" aber keiner, denn Feinde sind beinhart und erfordern taktisches Vorgehen mit der richtigen Rüstung, der Ausnutzung von Gebiets-Effekten und der Wahl der Angriffe. Etwas leichter wird es mit Mitspielern, denn dann konzentrieren sich nicht alle Feinde nur auf die eigene Spielfigur.

Dieser Punkt ist es, der "Conan Chop Chop" in der Preview noch mit einem Fragezeichen zurücklässt. Der Titel sieht zwar super aus und spielt sich toll, solo ist er aber so hart, dass es viele Spieler abschrecken könnte. Was klar ist: Hier wird noch nachjustiert werden. Hoffentlich treffen die Entwickler dabei die richtige Balance aus Herausforderung und Spaß. Ebenso: Die Bewegungsgeschwindigkeit, die in der Vorschau noch etwas zu gemächlich ausfiel, besonders beim Tragen schwerer Rüstungen.

Gute Grafik, echter Spielspaß

Als Spieler startet man mit einer von vier Figuren, die jeweils mit einer anderen Waffe ausgerüstet ist. Je stärker der Angriff, desto langsamer meist die Fortbewegungsgeschwindigkeit. Nach Bildschirmtoden lassen sich jeweils neue Waffen und Boni für den nächsten Spieldurchgang freischalten. Leider ist das Inventory-System etwas kompliziert und wird vom Spiel auch nicht wirklich erklärt. Doch auch das wird vermutlich noch ausgebügelt werden.

Gut ist die Grafik gelungen, die trotz Zeichentrickstil nette Details und abwechslungsreiche Monster sowie Landschaften bietet. Kommen noch weitere Landschaften, Monster und Angriffskombos hinzu und bekommt man die kleinen Schwächen in den Griff, steht einem großen, aber harten Conan-Abenteuer eigentlich nichts mehr im Weg.

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