Politik

Corona-Aktion scharf: Kein Bier mehr ohne Sitzplatz

Das Comeback der Schutzmaskenpflicht bleibt nicht die einzige neue Corona-Maßnahme der Regierung. Auch in Lokalen ändert sich grundlegend etwas.

Rene Findenig
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Neue Maßnahme der Bundesregierung: Indoor gibt es Bewirtung nur noch mit Sitzplatz.
Neue Maßnahme der Bundesregierung: Indoor gibt es Bewirtung nur noch mit Sitzplatz.
imago stock & people

Es fiel beinahe als Nebensatz in der Pressekonferenz der Bundesregierung am Freitag: "Indoor dürfen Speisen und Getränke nur noch an Sitzplätzen genossen werden", hieß es da vom Polit-Quartett Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudi Anschober und Innenminister Karl Nehammer. Das heißt, nicht nur die Maskenpflicht kehrt zurück und Veranstaltungen bekommen Beschränkungen, sondern: Kein Schnitzel und kein Bier ohne Sitzplatz in Lokalen!

Die neue Maßnahme tritt bereits am Montag um Mitternacht in Kraft und gilt für Innenbereiche von Lokalen. Außerdem: Ohne zugewiesenen Platz dürfen Indoor maximal 50 Personen, Outdoor maximal 100 anwesend sein. Bei Großveranstaltungen mit zugewiesenem Platz sind Indoor maximal 1.500 Personen und Outdoor maximal 3.000 Personen möglich. Außerdem gilt für Kellner generell eine Maskenpflicht, eine solche gilt auch für alle Österreicher im Handel.

Am Freitag wurde während der Regierungs-Pressekonferenz zum ersten Mal die Corona-Ampel neu geschaltet. Nach ihrer Premiere in der Vorwoche, bei der vier Regionen "Gelb" eingestuft wurden, wurden Innsbruck, der Bezirk Schwaz, Wiener Neustadt und Korneuburg werden von grün auf gelb gestellt, weiter gelb bleiben Wien, Graz und der Bezirk Kufstein. Wien entging dabei einer orangen Ampel-Schaltung.

"Ich weiß, viele glauben es noch nicht, aber es wird wieder ernst", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz zu den neuen Corona-Maßnahmen. Man solle sich aber darauf vorbereiten, dass weitere Maßnahmen notwendig sein könnten: "Noch nicht das Ende der Fahnenstange" könnte erreicht sein. Deswegen habe man sich zu "sehr klaren Maßnahmen entschieden", die österreichweit gültig seien.

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