Fussball

Corona-Ampel: Bundesliga-Stadien stehen auf Gelb

Am Freitag startet die österreichische Bundesliga in die neue Saison. Noch mit 10.000 Fans bei Rapid. Die Corona-Ampel wird dies bald verhindern. 

Markus Weber
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Bald dürfen nur noch 5.000 Fans in die Bundesliga-Stadien.
Bald dürfen nur noch 5.000 Fans in die Bundesliga-Stadien.
Gepa

Der starke Anstieg an Fallzahlen macht eine Personen-Einschränkung für Veranstaltungen in Österreich notwendig. Allein am Donnerstag waren 664 Neu-Infektionen in 24 Stunden gemeldet werden, davon 387 in Wien. Deshalb setzte sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) für ein österreichweites Vorgehen bei Veranstaltungen durch. 

Und das betrifft auch die Bundesliga. Künftig wird die Corona-Ampel bei allen Veranstaltungen auf Gelb gestellt. Auch dort, wo eigentlich grüne Welle herrschen sollte. Heißt im Klartext: In Österreichs Bundesliga-Stadien dürfen nur 5.000 Fans hineingelassen werden. 

Rapid, Austria, Salzburg, LASK betroffen

Nicht nur ein Problem für Rapid, das sein erstes Heimspiel am Freitag noch vor 10.000 Zuschauern austragen darf. Sondern auch für die Wiener Austria. Die "Veilchen" hatten allerdings vorsorglich bekannt gegeben, nur 5.000 Abo-Karten zu verkaufen.

Auch Meister Red Bull Salzburg könnte 10.000 Zuschauer in die Bullen-Arena lassen, ist von der Gelb-Schaltung besonders betroffen, weil die Stadt Salzburg grün ist. Auch der LASK wollte - wie beim Eröffnungsspiel gegen die Austria - auf der Linzer Gugl vor über 6.000 Zuschauern spielen. 

Die Beschränkung gilt auch für Sturm Graz, das mit 7.700 Fans kalkulierte, oder die WSG Tirol, die auf dem Innsbrucker Tivoli bis zu 7.600 Fans in die Arena lassen hätte dürfen. Wolfsberg, Hartberg, Altach, spusu St. Pölten, die Admira oder Ried hätten ohnehin aufgrund der Stadion-Infrastruktur nicht mehr als 5.000 Tickets für Heimspiele verkaufen dürfen.