Politik

Corona-Ampel gelb – das blüht 2,7 Millionen Menschen

Heute präsentiert die Regierung die Corona-Ampel. Drei Großstädte – darunter Wien – und ein Bezirk sind gelb. "Heute" weiß, was das für Folgen hat.

Christian Nusser
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Am Freitag springt die Corona-Ampel in Wien auf Gelb.
Am Freitag springt die Corona-Ampel in Wien auf Gelb.
iStock / Unsplash / Heute

Die Entscheidung der Kommission fiel gestern um 19.15 Uhr: Wie berichtet, werden vier Regionen heute Vormittag auf die erste Warnstufe der Corona-Ampel gesetzt, darunter Wien und Linz. Bereits seit Anfang August ist die Corona-Ampel im Probebetrieb – bis dato unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Heute startet der Echtbetrieb, doch über Details hüllte sich das Gesundheitsministerium lange in Schweigen. Auf "Heute"-Anfrage hieß es gestern, dass die 19 Mitglieder der Ampel-Kommission einer Schweigepflicht unterliegen.

Trotzdem: Gestern Abend erfuhr "Heute" von Mitgliedern der Kommission, was die Regierung heute präsentieren wird. Vier Regionen werden auf "Gelb" gestellt, alle anderen auf "Grün". Neben Linz Stadt, Graz und Kufstein erhält auch Wien die erste Warnstufe verpasst. Alles in allem betrifft die neue Regelung 2,7 Millionen Menschen.

Pfeift Wien auf Empfehlungen?

Bis auf die Schule (siehe unten) ist unklar, was die Auswirkungen sein werden. Jede Region kann das individuell festlegen, die Regierung will nur Empfehlungen abgeben. Heute um 9.30 Uhr wollen Kanzler, Vizekanzler, Gesundheits- und Innenminister Details verraten. Auch möglich: dass Wien auf die Empfehlungen pfeift.

Die Kommission tagt nun ein Mal pro Woche (donnerstags) und justiert die Ampel neu.

Das heißt Gelb für Wien

Für alle betroffenen Gebiete (Wien, Stadt Linz, Graz, Kufstein) gibt es ab Montag für Kindergärten, Volksschulen und alle weiteren Schulen folgende Auflagen:

► Maskenpflicht bis zum Klassenzimmer.

► Generelle Maskenpflicht für schulfremde Personen (Achtung: Eltern gelten nicht als schulfremd).

► Sport vorwiegend im Freien, in Turnhallen nur unter Auflagen (Kleingruppen, Abstand, häufiges Lüften).

► Singen nur im Freien oder mit Mund-Nasen-Schutz.

► Für Kindergärten: Wo immer möglich, Aktivitäten ins Freie verlagern

+++ "Heute" berichtet von der Pressekonferenz der Regierung um 9.30 Uhr LIVE +++

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