Politik

Corona-Ausbruch: Kurz verdoppelt Grenzkontrollen

Die Regierung hat am Mittwoch neue Reisewarnungen verhängt und die Grenzkontrollen zu Slowenien und Ungarn verdoppelt.

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Reisebusse werden verschärft kontrolliert.
Reisebusse werden verschärft kontrolliert.
picturedesk.com (Symbolbild)

Das Coronavirus breitet sich in Österreich und den Nachbarsländern nach wie vor weiter aus. Die Bundesregierung hat daher zusätzlich zu den Westbalkanstaaten eine Reisewarnung für Rumänien, Bulgarien und Moldau verhängt. Wer aus diesen Ländern nun nach Österreich kommt, muss für 14 Tage in Quarantäne bzw. einen negativen Corona-Test vorweisen.

"Quarantäne-Bruch ist kein Kavaliersdelikt", so Kanzler Sebastian Kurz bei der Pressekonferenz. Außerdem erklärte der Kanzler, dass die Grenzkontrollen zu Ungarn und Slowenien verdoppelt werden. Jeder Reisebus aus diesen Ländern werde laut Kurz "ausnahmslos" überprüft.

"Nicht der Weg, den wir uns wünschen"

"Das ist nicht der Weg, den wir uns wünschen und den wir uns vorgestellt haben. Aber es ist der Weg, den wir gehen müssen", stellte Außenminister Schallenberg klar. Reisewarnungen seien die "Ultima Ratio", aber "notwendig". Alleine in Österreich hat es in den letzten 24 Stunden insgesamt 92 Neu-Infektionen gegeben.

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