Kärnten

Corona-Cluster in Kärntner-Altersheim ausgebrochen

Ausgerechnet in jenem Altenheim, wo die Omikron-Variante in Kärnten das erste Mal entdeckt wurde, ist nun ein Corona-Cluster ausgebrochen. 

Tobias Kurakin
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Trotz diverser Sicherheitsvorkehrungen ist in einem Kärntner Altenheim ein Corona-Cluster ausgebrochen.
Trotz diverser Sicherheitsvorkehrungen ist in einem Kärntner Altenheim ein Corona-Cluster ausgebrochen.
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com

Die Corona-Welle zieht weiter ihre Kreise. Neben fast 17.000 Neuinfektionen am Freitag ist auch ein Cluster in einem Kärntner Altersheim ausgebrochen. Dabei haben sich insgesamt 36 Personen mit Corona infiziert. Beim betroffenen Altersheim handelt es sich um jene Einrichtung, in der auch die Omikron-Variante das erste Mal nachgewiesen wurde. 

36 Infizierte in Kärntens Altenheimen 

Insgesamt seien 28 Heimbewohnerinnen und Bewohner sowie acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derzeit mit dem Virus infiziert, heißt es von der zuständigen Stelle des Landes Kärnten. Von anderen Stellen heißt es zudem, dass die Sicherheitsvorkehrungen in den Heimen sehr hoch wären. 

Die Diakonie, die mit mehr als 600 Plätzen Kärntens größter Heimbetreiber ist, wäre demnach bisher von heftigeren Infektionswellen verschont geblieben. Laut Fachbereichsleiter Peter Grünwald liegt das auch an der überdurchschnittlichen Impfquote. 

In den Einrichtungen der Diakonie seien 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 91 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner gegen das Coronavirus geimpft. Ob der Omikron-Variante und dem entstandenen Cluster in einem anderen Altenheim würden die Sicherheitsvorkehrungen jedoch hoch bleiben. 

Strenges Sicherheitskonzept wird ausgeweitet

"Die Sorge ist natürlich bei allen groß. Vor allem die Mitarbeiter gehen mit dem Thema weiterhin sehr sensibel um. Die Hygienemaßnahmen werden bei uns laufend evaluiert und umgesetzt“, wird Grünwald von ORF Kärnten zitiert. Um mögliche Infektionen früh zu erkennen, setzt das Land auch auf Testungen. 

Auf freiwilliger Basis kann demnach auch das geimpfte Personal dreimal in der Woche einen PCR-Test durchführen, die ungeimpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen dreimal in der Woche, nämlich Montag, Mittwoch und Freitag testen. Grünwald hofft dadurch die Welle schnell zu stoppen

PCR-Tests künftig kürzer gültig

Wer Angehörige in einem Pflegeheim besuchen will, muss zusätzlich zu einem gültigen 2G-Nachweis auch einen negativen PCR-Test mitbringen. Der ist dann aber ab kommender Woche in Kärnten nur noch 48 Stunden und nicht mehr wie bisher 72 Stunden gültig. 

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