Gesundheit
Corona-Entspannung – letzte Schulwochen ohne Regeln?
Die Zahl der Neuinfektionen sinkt. Mit Karsamstag könnte die Maskenpflicht auslaufen. Wann alle Maßnahmen fallen, ist derzeit nur eine Theorie.
Das Ende der Omikron-Welle ist in Sicht. Nachdem die Coronavirus-Variante in Österreich länger gewütet hat als in vielen anderen Ländern, sinkt die Zahl der Neuinfektionen nun kontinuierlich. Während vergangene Woche, am 29. März, noch 22.830 Neuinfektionen gemeldet wurden, waren es am Dienstag nur noch 12.946.
"Die Neuinfektionszahlen sinken, einerseits auf natürliche Weise, aber auch künstlich durch die Kontingentierung der Tests", bestätigte auch Virologe Norbert Nowotny von der Vetmeduni Vienna im "Heute"-Gespräch. Ein mögliches Ende der Maskenpflicht Mitte April sieht er mit gemischten Gefühlen: "Ich habe mit der Aufhebung der Maskenpflicht noch eine Woche länger gewartet."
Effektiver Schutz vor Viren
Gerade die FFP2-Maskenpflicht sei eine einfache Maßnahme, mit der man gut leben könne und die effektiv vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, aber unter anderem auch dem Grippevirus schütze. "Wir Virologen sind diesbezüglich eher auf der vorsichtigen Seite, aber auch das Ende der Maskenpflicht in bereits elf Tagen wird das Infektionsgeschehen kaum neu anfachen."
Normalität in den Schulklassen
Doch der Experte geht davon aus, dass die "Infektions- und Hospitalisierungszahlen im Laufe des Aprils soweit runtergehen, dass Ende April oder Anfang Mai die meisten, wenn nicht sogar alle Maßnahmen aufgehoben werden können." Ein vorsichtiger Optimismus anhand der Prognosen, wie er betont.
Entsprechend stehe dann auch einem Ende der Corona-Maßnahmen in den Schulen nichts mehr im Wege. Sprich, zumindest in den letzten Schulwochen vor den großen Sommerferien könnte in den Klassenzimmern wieder Normalität einkehren – und die eine oder andere Note ausgebessert werden.