Politik
Corona-Fall im Büro von Landeshauptmann Doskozil
Im Büro des burgenländischen Landeshauptmanns gibt es einen Corona-Fall: Ein Mitarbeiter ist an Covid erkrankt, Doskozil sagt nun alle Termine ab.
Weil ein Mitarbeiter des burgenländischen Landeshauptmanns Hans-Peter Doskozil am Coronavirus erkrankt ist, hat der SPÖ-Politiker vorerst alle Termine abgesagt. Doskozil selbst ist nach Angaben seines Büros gegenüber "Heute" gesund. Er hat sich als Schutzmaßnahme ins Home Office begeben. Der positiv getestete Mitarbeiter befindet sich nun in Quarantäne, nach "Heute"-Infos zeigt er keinerlei Symptome und ist wohlauf.
Im Doskozil-Büro wurden und werden weiterhin strenge Sicherheitsmaßnahmen eingehalten – der betroffene Mitarbeiter hatte keinen Kontakt mit Kollegen oder dem Landehauptmann ohne Maske und auch keinen Kontakt über 15 Minuten. Daher gibt es auch keine K1-Personen im Arbeitsumfeld des betroffenen Mitarbeiters, wie das Büro mitteilte.
Schlagabtausch zwischen SPÖ und ÖVP
Abseits von Corona kam es jüngst zwischen der SPÖ Burgenland und der Wiener ÖVP zum Eklat. ÖVP-Generalsekretär Axel Melchior hatte eine inhaltliche Kritik von Doskozil – wie von "Heute" berichtet – als "lästig" abgetan und Burgenlands Landeshauptmann als "Querulanten" bezeichnet. SPÖ-Parteimanager Roland Fürst schickte daraufhin eine Rücktrittsaufforderung an Melchior, was wiederum für einen heftigen Eklat sorgte.
"Sau"-Sager sorgt für Aufregung
"Was juckt die Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt", dieses Zitat postete die SPÖ Burgenland auf Facebook, woraufhin die ÖVP "eine indiskutable Entgleisung, die in der Politik keinen Platz haben darf" kritisierte. In einem Posting werde Melchior "öffentlich als Sau bezeichnet", so der Vorwurf. Die stellvertrende VP-Generalsekretärin Gaby Schwarz forderte eine sofortige Entschuldigung von Landeshauptmann Doskozil.
