Salzburg
Corona in Salzburger Abtei: Wie wurde Mönch infiziert?
Ein Benediktinermönch aus Michaelbeuern hat sich mit Covid-19 infiziert. Der ganze Konvent im Salzburger Land ist in "Coronatäne".
Bei den Mönchen und einer Krankenpflegerin der Benediktinerabtei Michaelbeuern (Flachgau) lagen Donnerstagmittag neun von elf Testergebnissen vor, sie fielen bisher alle negativ aus.
Wie hat sich Mönch infiziert?
Dem betroffenen Pater gehe es den Umständen entsprechend gut, bestätigt Abt Johannes Perkmann gegenüber dem ORF. Er sei nach Krankheitssymptomen im Krankenhaus Oberndorf positiv auf das Virus getestet worden. Wie sich der Mönch mit Covid-19 infiziert hast, ist noch unklar.
In Stift und Pfarre finden bis auf Weiteres keine Gottesdienste statt. "Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihr Gebet", ist auf der Webseite der Abtei zu lesen. Auch bei negativen Testresultaten werde man zehn Tage lang in Quarantäne bleiben.
Im März ereignete sich im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Zams (Tirol) ein ähnlicher Fall: 41 der 58 Schwestern waren mit dem Coronavirus infiziert. Die Ordensleitung gab Versäumnisse bei der Krisenbewältigung zu.