Kärnten
Corona-Infizierter besuchte mit Symptomen Familienfeier
Ein Kärntner soll trotz Corona-Symptomen an einer Familienfeier teilgenommen und beim Contact Tracing gelogen haben.
Schwere Vorwürfe gegen einen Kärntner Paketzusteller. Er soll trotz Corona-Symptomen eine Familienfeier besucht und später beim Contact Tracing falsche Angaben gemacht haben, berichtet die "Kleine Zeitung". Es handle sich dabei um keinen Einzelfall.
Bereits im Frühjahr ging eine Klagenfurterin trotz positivem Test und Quarantäneanordnung zum Postschalter im Supermarkt. Mittlerweile wurden unzählige Fälle von derartigen Verstößen bekannt. Am Freitag steht nun ein Paketzusteller in Klagenfurt vor Gericht.
Bei Schuldspruch drohen bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe
Der Mann soll, laut Anklage, gegenüber der Amtsärztin die Mitwirkung im Zuge des Contact Tracing verweigert haben. Er soll angegeben haben, dass er keine relevanten Kontakte hatte. Auch wollte er keine Aussagen zu seiner Auslandsreise machen.
Nach dem Auftreten von Symptomen soll er sogar noch an einer Familienfeier teilgenommen und damit andere Menschen gefährdet haben. Bei einem Schuldspruch drohen dem Angeklagten bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe. Es gilt die Unschuldsvermutung.