Österreich

Vapiano pleite: waff hilft nun mit Arbeitsstiftung

Rund 160 Mitarbeiter sind von der Vapiano-Insolvenz in Wien betroffen. Die Stiftung unterstützt sie bei der beruflichen Neuorientierung.

Heute Redaktion
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Ausgekocht bei Vapiano
Ausgekocht bei Vapiano
Bild: zVg

Die Coronakrise setzt der Wirtschaft massiv zu und damit ist auch die Arbeitslosigkeit dramatisch gestiegen. Auch die deutsche Gastrokette mit mehreren Standorten in Wien - wie das ehemalige Moulin Rouge in der Wiener City - ist betroffen ("Heute" berichtete). Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ): "Deshalb haben wir in der Stadt Wien Hilfsmaßnahmen im Rahmen von über 100 Millionen Euro beschlossen, um Jobs zu retten und die Auswirkungen der Krise zu mildern. In diesem Rahmen haben wir auch die Mittel für die Arbeitsstiftungen des waff um drei Millionen Euro aufgestockt."

Hilfe für betroffene Vapiano-Mitarbeiter

"Die Stiftung richtet sich an Mitarbeiter, die sich beruflich gänzlich neu orientieren wollen", so Hanke. "Sie werden bei beruflicher Aus- und Weiterbildung sowie bei der Jobsuche unterstützt und begleitet", betont er. "Wir lassen niemanden in dieser schwierigen Zeit im Stich. Sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer können auf unsere Unterstützung zählen", verspricht Hanke.

Die Stiftungsteilnehmer bekommen während der Zeit in der Stiftung "Stiftungsarbeitslosengeld", das dem Arbeitslosengeld entspricht und vom AMS finanziert wird. Die von der Vapiano -Insolvenz betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Hauptwohnsitz in Wien, die sich für das Stiftungsangebot interessieren, können sich per Mail an [email protected]

oder telefonisch unter 01 21748-777 direkt an den waff wenden.