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Corona-Krise verhindert auch "Teufelsaustreibungen"

Ein für Ende Oktober geplanter Exorzisten-Kurs in Rom kann aufgrund der Corona-Pandemie nun doch nicht stattfinden.

Jochen Dobnik
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Der römisch-katholische Priester Gabriele Amorth SSP (+ 2016) war 30 Jahre als Exorzist in Rom tätig.
Der römisch-katholische Priester Gabriele Amorth SSP (+ 2016) war 30 Jahre als Exorzist in Rom tätig.
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Diese Woche hätten Priester an der Universität Regina Apostolorum die Kunst der "Teufelsaustreibung" lernen sollen. Doch aufgrund der hohen Corona-Zahlen in Italien wurde der Kurs abgesagt.

Erster Ausfall in 15 Jahren

Seit 2005 bietet die Hochschule Kurse in Exorzismus an. Damit sollen Priester befähigt werden, mittels Gebeten sowie Segens- und Beschwörungsformeln das Böse in Gestalt von Dämonen oder des Teufels auszutreiben. Der sogenannte feierliche oder "Große Exorzismus" darf laut dem Kirchenrecht von 1983 nur nach Genehmigung des zuständigen Bischofs von einem geeigneten Priester vorgenommen werden.

Am 19. April 2011 fand im Vatikan eine "Exorzismus-Konferenz" statt. Pedro Barrajón, ehemaliger Rektor der Hochschule, leitet den Kurs "Exorzismus und Gebete um Befreiung", der sich mit den verschiedenen Aspekten des Phänomens so genannter Besessenheit beschäftigt. Das Neuaufleben des Exorzismus wird allerdings von verschiedenen Seiten auch kritisch betrachtet.

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