Wien
Corona-Leugner beschimpfen Helfer in Wiener Teststraße
Ein Wiener opfert seine arbeitsfreie Zeit, um anderen zu helfen. Er warnt nun vor den gefährlichen Unwahrheiten auf Demos der Corona-Leugner in Wien.
Therapeut Michael M. (Name geändert) verbringt seine Freizeit nicht zuhause – sondern als freiwilliger Helfer in der Covid-Teststraße im Austria Center Vienna (Wien-Donaustadt). Trotz seines selbstlosen Einsatzes wurde der Samariterbund-Sani von Corona-Leugnern angefeindet.
"Verbrechen gegen Menschlichkeit"
"Mir wurden schon Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Sogar ein diplomierter Krankenpfleger wollte mich anstiften, bei einer illegalen Demo ohne Masken mitzumachen." Michael M. machte seinem Ärger Luft, schrieb an die Bundesregierung in Wien. In seiner Nachricht ersucht er die Verantwortlichen, mit Härte gegen die Protestaktionen der Corona-Leugner vorzugehen.
Gefährliche Unwahrheiten auf Demos
"Denn diese bedeuten einen Schlag ins Gesicht für die mühsamen Anstrengungen zu Tests und Impfungen", ärgert er sich im Talk mit "Heute". "Ich arbeite freiwillig als Sanitäter in der Teststraße des Arbeiter Samariterbunds und finde es egoistisch, wenn die Bemühungen des verantwortungsvollen Teils der Bevölkerung konterkariert werden."
Am 16. Jänner ab 14 Uhr rufen Anti-Corona-Aktivisten wieder zu einer Groß-Demo am Wiener Heldenplatz auf. Das verantwortungslose und irreführende Motto: "Keine Testungen – keine Impfpflichten." Richtig ist: Sowohl Tests als auch Impfungen sind in Österreich freiwillig und wichtig, um Ansteckungen und somit weitere Todesfälle zu verhindern.
