Szene

Lugner darf wegen Corona sein "Zebra" nicht sehen

Heute Redaktion
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Die Coronakrise trifft auch Österreichs beliebtesten Baumeister Richard Lugner hart. In seiner Lugner-City hat er Einbußen, sein Paris-Trip ist gecancelt - und auch seine Freundin darf er nicht sehen.

Am Ende bleibt...immer noch Paris? Falsch gedacht. Richard Lugner musste den geplanten Frankreich-Trip mit seinem "Zebra" wegen des grassierenden Coronavirus naturgemäß absagen. "Ich habe Karin zu ihrem Geburtstag eigentlich am 30.3. nach Paris eingeladen", ächzt er im "Heute"-Gespräch. "Wegen Coronavirus müssen wir unser Programm auf ein Romantikdinner im Riesenrad verschieben", erzählt der 87-Jährige.

Besuchsverbot für Mörtel

Doch auch hier lauern Schwierigkeiten: "Weil sie Angst vor wackelnden Waggons hat, sind wir am Wochenende noch Probe gefahren, schließlich wird ab heute der Betrieb eingestellt. Sie hat das gut überstanden." Es war vorerst das letzte Treffen zwischen Lugner und seiner Partnerin "Zebra": "Da wir nicht im selben Haushalt leben, sind uns Treffen ja jetzt von der Regierung untersagt. Ich kann nicht einmal ein Geburtstagsgeschenk für sie kaufen, da ja alle Geschäfte zu haben."

"...kann sie in Schönbrunn besuchen"

Mit etwas Galgenhumor fügt er an: "Da bleibt mir nur noch der Pizzabote als Gratulant. Den kann ich ihr heimschicken - aber da wird mir das 'Zebra' zu ihren Artgenossen nach Schönbrunn entlaufen. Na ja,...dort kann ich sie dann in ihrem Käfig besuchen", fügt er scherzhaft an.

20 Shops haben offen

Richard Lugner lässt sich auch in schweren Zeiten den Humor nicht nehmen. Mit seinen 87 Jahren gehört er zur Hochrisikogruppe und hat daher das Händeschütteln eingestellt. Auch in seiner Lugner-City können ab heute nur noch 20 Geschäfte offen halten. Die dafür zwischen 9 und 21 Uhr. Eine Auskunft wird unter 01/98 1500 oder via Facebook erteilt.