Der 65-jährige Niederösterreicher hat Angst vor Corona. Seit Beginn der Pandemie lassen er und seine Frau nicht einmal die drei Enkerl in die Wohnung. "Wir wollen uns einfach nicht anstecken", betont er. Jetzt wandte er sich mit einem Anliegen an "Heute", welches ihn sehr beschäftigt. Am dritten Tag des zweiten Lockdowns wollte ein Rauchfangkehrer einen Kehrtermin wahrnehmen.
"Als ich ihm mitteilte, dass ich niemanden reinlasse, drohte er mir mit rechtlichen Folgen", berichtet der aufgebrachte Mann, der den Rauchfangkehrer reinlassen musste. "Die Familienbesuche und andere soziale Kontakte sollen wir reduzieren, aber der Rauchfangkehrer darf von Wohnung zu Wohnung ziehen?", fragt er sich. Auch bei seiner 86-jährigen Mutter verschaffte sich der Kaminkehrer mit seinem Recht auf Kehren Zutritt zur Wohnung. "So schaut die Bekämpfung der Pandemie in Österreich aus", kritisiert er.
Wie "Heute"-Leser bereits wissen, gab es erst vor kurzem einen Wirbel um einen Rauchfangkehrer ohne Maske. Dieser soll im Raum Scheibbs ohne Einhaltung der Covid-19-Maßnahmen ins Haus gekommen sein.