Coronavirus
Corona-Patient verklagt Ärzte, weil er auf Intensiv war
Ein Corona-Patient musste in Griechenland auf der Intensivstation behandelt werden. Die Ärzte retteten sein Leben, nun verklagt er sie.
Ein unglaublicher Vorfall hat sich in Patras ereignet: Wie mehrere griechische Medien berichten, musste ein Corona-Patient im Universitätsklinikum auf der Intensivstation behandelt werden. Der Mann wurde in sehr schlechtem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert, doch die Ärzte retteten sein Leben. Nun reichte der Patient Klage gegen fast alle Mitarbeiter des Universitätsklinikums ein, wegen der Art und Weise, wie sie ihn behandelten.
Klage wegen Tracheostoma
Laut "tempo24" benötigte der Mann eine Intubation, da er sich in einem sehr schlechten Zustand befand. Die Ärzte führten ein Tracheostoma durch. Dabei handelt es sich um eine operativ angelegte Öffnung der Luftröhre nach außen, um eine Langzeitbeatmung zu gewährleisten.
Wegen dieser Behandlung verklagte er nun das fast gesamte Personal. Sein Aufenthalt auf der Intensivstation dauerte sehr lange. Der Vorfall hat bei den Mitarbeitern des Krankenhauses heftige Reaktionen ausgelöst: "Wir haben ihn gerettet und er verklagt uns."
Nicht geimpft
Der Patient hatte zudem eine Probe zur Untersuchung an eine andere Stelle (außerhalb des Krankenhauses) beantragt, weil er nicht glaubte, an einer Corona-Infektion zu leiden. Außerdem war er nicht geimpft.