Coronavirus

Corona-Schock– In diesem Bundesland gehen die Tests aus 

Die Corona-Testkapazitäten in der Steiermark haben einen kritischen Punkt erreicht. Die vom Land aufgebauten Teststraßen sind am Limit angelangt.

Nicolas Kubrak
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Die steirischen Teststraßen schlagen. Das Personal fehlt, Labore sind am Limit, es gibt kaum Testräumlichkeiten. (Symbolbild)
Die steirischen Teststraßen schlagen. Das Personal fehlt, Labore sind am Limit, es gibt kaum Testräumlichkeiten. (Symbolbild)
Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com

Grund dafür ist die neue Regelung, die besagt, dass sich Ungeimpfte jetzt für den Arbeitsplatz testen lassen müssen. Die Wartezeiten sind deutlich länger geworden, das Personal fehlt, die Teststraßen schlagen Alarm.

"Überrannte" Teststationen

Die 3G-Regel am Arbeitsplatz hat dazu geführt, dass Apotheken "regelrecht überrannt" werden, so Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. "Wir haben lange Schlangen vor den Apotheken, die sich für das Testen anstellen", sagt er gegenüber "orf.at". Man hätte bereits zusätzliches Personal aufgenommen, noch mehr Tests zu machen, sei aber kaum möglich. Dafür müsste das Land Steiermark die Teststraßen aufstocken.

Testpersonal schwierig zu bekommen

Vom Land heißt es, man habe in kürzester Zeit 19 zusätzliche Testspuren aufgebaut. Doch auch hier sei man am Limit, so der steirische Testkoordinator Harald Eitner gegenüber "orf.at". Das Personal für die Teststraßen sei schwierig zu bekommen, die Situation sei anders als vor einem Jahr, als es noch genug Kräfte am Arbeitsmarkt gegeben hat, sagt Eitner.

Labore am Limit, keine Testräumlichkeiten

Neben den fehlenden Personal seien auch die Räumlichkeiten ein großes Problem. Im Vorjahr habe man im Lockdown in Turnsälen oder Veranstaltungshallen testen können, inzwischen sei das nicht mehr möglich, so der Testkoordinator. "Wollte man die sozusagen noch weiter ausdehnen, müsste man sich zusätzliche Standorte suchen und das geht ganz sicher nicht von heute auf morgen", sagte er.

Aber auch die Labore könnten laut Eitner wegen der vielen positiven Tests und der hohen Anzahl an Infizierten oder abgesonderten Mitarbeitern nicht mehr Tests auswerten.

„Hier glaube ich mittlerweile, dass wir in Österreich, nämlich gesamtösterrechisch gesehen, an die Grenzen dessen gestoßen sind, was die Labore zu leisten imstande sind.“

Das führe dazu, dass PCR-Testergebnisse verspätet eintreffen würden. Auch hier sei ein kurzfristiger Ausbau wohl kaum möglich, so der steirische Testkoordinator.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com