Coronavirus

Corona-Studie zeigt: Babyelefant rettete Leben

Eine britische Studie verglich die Corona-Maßnahmen in 13 europäischen Staaten mit den jeweiligen Todeszahlen. Österreich schnitt dabei sehr gut ab.

Leo Stempfl
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Bilder von Babyelefanten sorgten für die Einhaltung des Mindestabstandes.
Bilder von Babyelefanten sorgten für die Einhaltung des Mindestabstandes.
Sabine Hertel

Entscheidende Faktoren waren dabei einerseits die raschen staatlichen Verordnungen sowie die Selbstdisziplin der österreichischen Bevölkerung. Diese zeigte eindeutige Verhaltensänderungen nach Bekanntmachung des Lockdowns. Das Team von Julian Jamison von der Universität Exeter legte dabei besonders Augenmerk auf Maßnahmen wie Social Distancing, Maskenpflicht und Versammlungsverbot.

"Mortalität deutlich reduziert"

Der Effekt durch die freiwilligen Verhaltensänderungen war dabei etwa gleich groß wie jener durch staatliche Anordnungen. Dazu analysierten sie primär Bewegungsdaten von Google-Nutzern aus 13 europäischen Staaten: Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Niederlande, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz und Großbritannien.

Der Fortschritt der Epidemie war dabei von Land zu Land höchst unterschiedlich. Wurde es in Italien bereits am 1. März ernst, dauerte es in Österreich noch bis zum 24. März, als die Infektionszahlen plötzlich stark zu steigen begannen. Die am 6. März eingeführten Maßnahmen der Regierung zeigten demnach bereits am 22. März Wirkung und führten zu einer eindeutigen Abnahme der Todesfälle. Von Anfang März bis Mitte Mai gab es insgesamt 71 Todesopfer je 1 Mio. Einwohner in Österreich. Belgien war in dieser Statistik trauriger Spitzenreiter mit 728 Toten je 1 Mio. Einwohner.

Die Forscher stellten weiter fest, dass die wirksamsten Maßnahmen die Einschränkung des Verkehrs, die Absage öffentlicher Veranstaltungen und das Home-Office waren. Home-Schooling zeigte nur einen sehr geringen Effekt. Alles in Kombination wird aber Schlimmeres verhindert haben.

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